Unser Kunde MFT Motoren und Fahrzeugtechnik GmbH (MFT) ist Zulieferer für internationale Autobauer wie Volkswagen, Audi, Opel und Suzuki. Für Ende März 2018 plante das Unternehmen eine strategische Allianz mit der indischen Firma PCL: Das börsennotierte Unternehmen ist einer der weltweit größten und erfolgreichsten Nockenwellenhersteller und nunmehr Mehrheitsgesellschafter des Zulieferers MFT. Ziel dieser Verbindung ist es, auf die Umwälzungen in der weltweiten Automotiv-Branche besser zu reagieren, sich an die veränderten Zuliefererbedingungen anzupassen und gleichzeitig einen besseren Zugang zu Märkten zu bekommen.
Für WeichertMehner bestand die Aufgabe, den M&A-Prozess von Beginn an zu begleiten und in Fragen der M&A-Kommunikation zu beraten. Neben den Mitarbeitern und Kunden sollten auch auch andere Zielgruppen wie Partner und Dienstleister mitgenommen und das M&A-Verfahren mit Kommunikation erfolgreich unterstützt werden.
Neben zuverlässigen Kundenbeziehungen sind die Mitarbeiter – vor allem im Hinblick auf den steigenden Fachkräftebedarf – das Kapital jedes Unternehmens. Bei M&A-Prozessen können Unsicherheiten und Ängste entstehen: über die Zukunft des Unternehmens und damit den eigenen Arbeitsplatz sowie die weitere Entwicklung. Doch auch andere Stakeholder und wichtige Meinungsträger in der näheren Umgebung des Unternehmens dürfen in solchen Prozessen nicht außer Acht gelassen werden. Sie müssen ein fester Bestandteil der Kommunikationsstrategie werden.
In einem interdisziplinären Team mit einem Steuerberater und Rechtsanwalt hat WeichertMehner den M&A-Prozess von Beginn an über mehrere Monate begleitet. Im Rahmen der Kommunikationsstrategie wurden alle relevanten Dialoggruppen identifiziert, analysiert und deren Kommunikationsbedarfe untersucht. Dies war eine wichtige Grundlage für die jeweilige zielgruppenorientierte Ansprache bzw. das passende Wording. Ein weiterer wichtiger Pfeiler für erfolgreiche M&A-Kommunikation ist das Timing: Gemeinsam mit der MFT-Geschäftsführung wurde in dem interdisziplinär arbeitenden Team beraten, zu welchem Zeitpunkt welche Stakeholder (Banken, Kunden, Mitarbeiter, Nachbarn, Lieferanten, Netzwerkpartner usw.) in welcher Reihenfolge und in welcher Art und Weise (persönlich, schriftlich, in Meetings) über die strategische Allianz informiert wurden.
Signing und Closing konnten nach einem etwa sechsmonatigen M&A-Prozess erfolgreich beendet werden. Die Mitarbeiter wurden in einer eigens einberufenen Versammlung unterrichtet, die Öffentlichkeit wurde über Wirtschafts- und Fachmedien entsprechend informiert.